Unter Superkompensation versteht man den Umstand, dass dein Körper nach einer Schwächung in der Lage ist, sich zu regenerieren und zwar nicht nur so weit, dass er das Ausgangsniveau wieder erreicht, sondern dass eine Art Sicherheitsreserve gebildet wird.
Das Prinzip ist in vielen Zusammenhängen bekannt. Wenn du Dir zum Beispiel einen Knochen brichst, dann wächst er an der Bruchstelle stärker zusammen und bildet eine härtere Verbindung als zuvor.
Wenn man eine Zeit lang fastet, passt sich dein Körper an, in dem er seine Energieverbrennung drosselt. Wenn anschließend wieder vermehrt gegessen wird, werden Fettdepots gebildet für den Fall, dass es zu einer erneuten „Hungersnot“ kommen sollte. Was uns heute als JOJO Effekt die Gewichtsreduktion erschwert, ist nichts anderes als die praktische Auswirkung des Prinzips der Superkompensation.
Und dieses Prinzip macht man sich beim Training zunutze. Man konfrontiert die Muskulatur mit einem Reiz, der gerade noch so bewältigt werden kann. Durch die Beanspruchung wird die Muskulatur zunächst geschwächt. Während der anschließenden Ruhephase kommt es zur vollständigen Wiederherstellung und zusätzlich zur Superkompensation, das heißt, der Muskel passt sich an, indem er größer und stärker wird.
Tipp:
Geduld zahlt sich aus!
Wenn du mit deinem Muskeltraining beginnst, werden Sie schnell wachsen und stärker werden. Regelmäßig kurze Einheiten von 10 – 15 min. sind effektiv und machen richtig Spaß.
Wie oft trainierst du die Woche?
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